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*** LuStiG *** |
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Lieber Sohn !
Ich schreibe Dir diesen Brief, damit Du weißt, dass ich noch lebe. Ich schreibe langsam, weil ich weiß, dass Du so schnell nicht lesen kannst. Wenn Du wieder einmal nach Hause kommst, wirst Du unsere Wohnung nicht wieder erkennen. Wir sind nämlich umgezogen. In der neuen Wohnung war sogar eine Waschmaschine. Ich tat fünf Hemden hinein, zog an der Kette; ich habe die Hemden bis heute nicht wiedergesehen.
Vater hat jetzt 5000 Leute unter sich. Er mäht Rasen auf unserem Friedhof.
Letzte Woche ist Onkel Paul in einer Whiskyflasche ertrunken. Einige Männer wollten ihn noch retten, doch er leistete heftigen Widerstand. Wir haben ihn verbrennen lassen. Es hat drei Tage gedauert, bis wir ihn gelöscht hatten.
Deine Schwester Marie hat gestern ein Baby bekommen. Da wir nicht wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, wissen wir auch nicht, ob Du Onkel oder Tante geworden bist.
Letzte Woche hat es siebenmal geregnet; erst drei Tage, dann vier Tage. Es hat so gedonnert, dass unser Hahn viermal dasselbe Ei gelegt hat. Am Donnerstag sind wir alle gegen Erdbeben geimpft worden.
Deine Mutter.
PS.: Ich wollte Dir noch Geld mitschicken, aber ich hatte den Brief schon zugeklebt
Liebe Mama. lieber Papa,
seit ich von zu Hause fort und im College bin, war ich, was das Briefe schreiben angeht, sehr säumig. Es tut mir leid, dass ich so unachtsam war und nicht schon früher geschrieben habe. Ich will Euch nun auf den neusten Stand bringen, aber bevor Ihr anfangt zu lesen, nehmt Euch bitte einen Stuhl. Ihr lest nicht weiter, bevor Ihr Euch gesetzt habt! Okay?
Also, es geht mir inzwischen wieder einigermaßen. Der Schädelbruch und die Gehirnerschütterung, die ich mir zugezogen hatte, als ich aus dem Fenster des Wohnheims gesprungen bin, nachdem dort kurz nach meiner Ankunft ein Feuer ausgebrochen war, sind ziemlich ausgeheilt. Ich war nur zwei Wochen im Krankenhaus und kann schon fast wieder normal sehen und habe nur noch einmal am Tag diese wahnsinnigen Kopfschmerzen.
Glücklicherweise hat der Tankwart einer Tankstelle das Feuer im Wohnheim und meinen Sprung aus dem Fenster gesehen und die Feuerwehr sowie Krankenwagen gerufen. Er hat mich auch im Krankenhaus besucht - und da das Wohnheim abgebrannt war, und ich nicht wusste wo ich unterkommen sollte, hat er mir netterweise angeboten, bei ihm zu wohnen. Eigentlich ist es nur ein Zimmer im 1. Stock, aber es ist doch recht gemütlich.
Er ist ein sehr netter Junge und wir lieben uns sehr und haben vor zu heiraten. Wir wissen noch nicht genau wann, aber es soll schnell gehen, damit man nicht sieht, dass ich schwanger bin. Ja, Mama und Papa, ich bin schwanger. Ich weiß wie sehr Ihr Euch freut, bald Großeltern zu sein - und ich weiß, Ihr werdet das Baby gern haben und ihm die gleiche Liebe, Zuneigung und Fürsorge zukommen lassen, die Ihr mir als Kind gegeben habt.
Der Grund, warum wir nicht sofort heiraten, ist, dass mein Freund Aids hat, daher ist es uns nicht möglich eine voreheliche Blutuntersuchung durchzuführen, denn auch ich habe mich angesteckt. Ich weiß, Ihr werdet ihn mit offenen Armen in unserer Familie aufnehmen. Er ist nett und ehrgeizig, wenn schulisch auch nicht besonders ausgebildet. Auch wenn er eine andere Hautfarbe und Religion hat als wir, wird Euch das sicherlich nicht stören.
Jetzt, da ich Euch das Neuste mitgeteilt habe, möchte ich Euch sagen, dass es im Wohnheim nicht gebrannt hat, ich keine Gehirnerschütterung oder Schädelbruch hatte, ich nicht im Krankenhaus war, nicht schwanger bin, nicht verlobt bin, mich nicht angesteckt habe und auch keinen Freund habe.
Allerdings bekomme ich eine sechs in Geschichte und eine fünf in Chemie, und ich möchte, dass Ihr diese Noten in der richtigen Relation seht!
Eure Tochter Sarah
So unnütz wie Unkraut, wie Fliegen und Mücken,
so lästig wie Kopfweh und ziehen im Rücken,
so störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann,
das ist der Halbmensch, sein Name ist Mann.
Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen,
ist immer am Meckern und ständig am Fauchen.
Er ist auf der Erde, ich sags ohne Hohn,
vom Herrgott - ‘Die größte Fehlkonstruktion’.
Ein Mann wär doch ohne uns Frauen verloren,
der wär’ ja ohne uns nicht mal geboren.
Erst durch unsere Hilfe wird mit viel Bedacht -
so halbwegs ein Mensch aus diesem
Schlappschwanz gemacht.
Ein Mann hält sich oft für unwiderstehlich
und glaubt, schon ein Lächeln von ihm macht uns selig,
stolziert durch die Gegend wie’n Hahn auf dem Mist
und merkt dabei gar nicht, wie dusslig er ist.
Mit dem Maul sind sie stark, da können sie prahlen,
doch wehe der Zahnarzt bereitet mal Qualen,
dann sind sie doch alle - verzeih den Vergleich,
wie ein Korb voller Fallobst, so faul und so weich.
Ein Mann ist ganz brauchbar, solang er noch ledig,
da ist er oft schlank und sein Körper athletisch,
da ist er voll Liebe und voller Elan,
kaum ist er verheiratet, wird nichts mehr getan.
Mit Gold und Brillianten tat er dich beglücken,
das kriegt heut die Freundin hinter dem Rücken,
und du kriegst heut nur noch, wenn er daran denkt,
zum Geburtstag ‘nen Schnellkochtopf geschenkt.
Als Jüngling wollte er dauernd kosen und küssen,
als Ehemann will er davon nichts mehr wissen,
verlangst du dein Recht, dann wird er gemein,
er gibt dir’s Gebiss und sagt: ‘Küss Dich allein
Bitte nehmt es nicht so ernst Jungs..^^...hab euch doch lieb 
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~~ Welcome ~~ |
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